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Machtkämpfe um Big Data

Dr. Lena Ulbricht setzt sich in einer neuen WZB Mitteilung mit dem Thema der Regulierung von Big Data auseinander. Dabei stellt sie fest, dass Big Data einerseits regulierend wirkt. So könne Big Data Regeln setzen und deren Umsetzung gewährleisten. Dadurch biete es die Möglichkeit, Effektivität und Effizienz zu steigern und verspreche viele Vorteile. Andererseits könne Big Data aber auch unfair oder gar diskriminierend wirken, denn es sei wenig transparent und schränke zugleich das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ein. Gleichzeitig seien viele Big Data basierte Anwendungen mit zentralen Prinzipien des Datenschutzrechts nicht vereinbar. Daher fordert die Autorin, dass sich Datenschützer, Marktwächter und Verbraucherschützer zusammenschließen, um für eine effektive Regulierung von Big Data selbst zu sorgen. Denn nur so könne der großen Übermacht einzelner Unternehmen gegenübergetreten und deren Macht begrenzt werden. Dr. Lena Ulbricht ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitskreisleitung des AK Politik im ABIDA-Projekt.

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Zum Artikel WZB Mitteilungen Heft 155, März 2017